
Donnerstag, 18. November 2010
trying hard not to hear but they talk so loud
In der Klasse ist es ruhig, alle schreiben. Mein Magen drückt in meinen Bauch, so sehr, dass es schmerzt. Ich habe Mühe, meinen knurrenden Magen zu übertönen, kann mich nicht auf die Aufgaben konzentrieren.
Diesmal knurrt er so laut - ich fange an, wie wild zu husten. Alle gucken mich komisch an, ich tue so, als würde ich es nicht merken, schreibe weiter. Darf ihn nicht enttäuschen. Die Wut in mir breitet sich in mir aus, meine Augen füllen sich mit Tränen. Ich möchte nicht seine Enttäuschung spühren, um keinen Preis. Ich habe Angst, furchtbare Angst.
Die Musik in meinen Ohren ist so laut, ich habe das Gefühl, sie explodieren jeden Moment. Aber genau dieses Gefühl tut mir so unglaublich gut. Meine Beine schmerzen, sie laufen weiter und weiter, ich setze einen Fuß vor den anderen, immer und immer wieder. Mein Atem ist schwer, mein Hals tut schrecklich weh und meine Füße schmerzen ebenfalls. Alles egal, ich renne weiter. Fühle die Hitze in meinem Kopf.
Ich will die Musik noch lauter drehen, aber es geht nicht. Mir ist völlig egal wie, alles, was ich will, ist, keine Gedanken in meinen Kopf zu lassen.
Das Wasser um mich herum nimmt immermehr die Farbe meines Blutes an. rotrotrot. überall rot. Mir wird schwindelig und ich drehe den Temperaturregler bis zum Anschlag. Für einen kurzen Moment bleibt mir der Atem weg, so kalt ist das Wasser.
Ein weiteres drücke ich die silberne Klinge in meinen Arm. Ganz fest. Mein Blut strömt rüber meinem Arm, Tränen aus meinen Augen.
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Süsse, das klingt super traurig! :(
AntwortenLöschen*drückdichmalgaaaaaaaaaaaanzdoll*
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